Die Parodontologie befasst sich mit der Lehre vom Zahnhalteapparat, der den Zahn im Kiefer fixiert und dafür sorgt, dass unsere Zähne festsitzen.

Der Zahnhalteapparat besteht aus der Alveole, dem Zahnfleisch, der Wurzelhaut und dem Wurzelelement. Die Parodontologie beschäftigt sich demnach mit den Komponenten, die den Zahn stabil im Kiefer halten.

Die Implantologie beschäftigt sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Knochen des Oberkiefers oder Unterkiefers. Die Zahnimplantate bestehen aus künstlichen Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik. Implantate können einen Zahn oder einen komplett zahnlosen Kiefer ersetzen.

Die Zahnimplantate werden dauerhaft im Kieferknochen verankert und sind dadurch in Bezug auf ihre biomechanischen Eigenschaften vergleichbar mit natürlichen Zahnwurzeln.

Die Prothetik oder der Zahnersatz ersetzt sowohl teilweise verloren gegangene Zahnsubstanz als auch ganze Zähne. Wenn es zu einem Verlust an Zahnsubstanz oder gar zu einem Zahnverlust gekommen ist, kann die moderne prothetische Zahnmedizin sowohl die natürliche Funktion als auch die Ästhetik der Zähne wiederherstellen. Es kommen Metalllegierungen, zahnfarbene Kunststoffe und Keramik zum Einsatz, um ein Ergebnis zu erzielen, dass nicht vom natürlichen Zahnbestand zu unterscheiden ist.

In der allgemeinen Zahnheilkunde befasst man sich mit der Gesundheit von Kiefer und Zähnen. Ziele der Zahnheilkunde sind die Vorbeugung oder Prophylaxe, die Erkennung und die Behandlung von Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches von Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen.

In der konservierenden Zahnheilkunde sorgt der Zahnarzt für die Reparatur kariöser Zahndefekte durch eine Füllungstherapie oder Wurzelkanalbehandlung und die Behandlung entzündlicher Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis).